
Von der Idee zur
Wirklichkeit
Bauen mit Stahl ist ihm nicht unbekannt: Thorsten Rebbereh, Architekt und Unternehmer aus Hildesheim, errichtet gerade eine Logistikhalle, als ihn seine Tochter anruft und über hohe Kosten für den Eigenheimbau klagt. Kurze Zeit später wird aus einer Idee eine Vision und letztlich Wirklichkeit: Ein kosteneffizientes und nachhaltiges Eigenheim aus physisch CO2-reduziertem Stahl – das Green Steel Home – entsteht auf einem Baufeld in einer Neubausiedlung nahe Wolfsburg.
Thorsten Rebbereh,
Architekt & Bauherr des Green Steel Home
Einflüsse in die Konzeptentwicklung
Der Einsatz von Stahl im Eigenheimbau ist keine neue Idee, aber auch längst nicht etabliert. Das nimmt Thorsten Rebbereh zum Anlass und überträgt die ihm bekannten Vorteile aus dem gewerblichen Kontext – Flexibilität und Kosteneffizienz – und verknüpft sie mit Bedürfnissen junger Generationen an ein Eigenheim sowie modernsten Ansätzen des nachhaltigen und naturnahen Biophilic Designs.
SALCOS® Structural Steel: 366 kg CO2/Tonne

Höchste Präzision
und Flexibilität in der Konstruktion
Bereits die Konzepte zeigen: Die Bauweise mit Stahl steht konventionellen Baustoffen hinsichtlich Wohnkomfort in nichts nach – und kann dabei die Baukosten deutlich um bis zu 35 Prozent reduzieren*. Grundlage des Konzepts ist eine freitragende Stahlkonstruktion in Leichtbauweise, die auch schwierige Bodenverhältnisse zuverlässig meistert. Im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise wird jedes Bauteil des Stahlskeletts detailliert geplant, präzise vorgefertigt und millimetergenau montiert.
Durch den Einsatz von verschraubten Trägern und den Verzicht von tragenden Innenwänden wird höchste Flexibilität hinsichtlich der Wohn- und Raumbedürfnisse gewährleistet, wenn sich beispielsweise die Lebenssituation ändert und eine Erweiterung oder ein Umbau erforderlich wird. Sogar eine Versetzung (Translozierung) oder eine Umnutzung sind dank der geschraubten Konstruktionsweise möglich. So kann das Gebäude beispielsweise durch das Entfernen einer Geschossdecke im Inneren problemlos in eine Werkshalle umfunktioniert werden und trägt damit zur nachhaltigen Nutzung bei. Auch eine Wiederverwendung (ReUse) einzelner Bauteile in anderen Konstruktionen ist möglich.
Produktion der Träger
Mit der Peiner Träger GmbH war ein idealer Partner für das zielgerichtete Vorhaben schnell gefunden. Mit Spezialisierung auf die Dekarbonisierung des Bauwesens und dem physisch CO2-reduzierten SALCOS® Structural Steel bot die Gesellschaft des Salzgitter-Konzerns nicht nur umfassende Beratungskompetenz, sondern auch das passende Produkt für die Verwirklichung der Vision an. Die regionale Nähe war dabei ein zusätzlicher Pluspunkt.
Rund 13,9 Tonnen Träger aus SALCOS® Structural Steel wurden in Peine über die Elektrolichtbogenofen-Route für das Musterhaus produziert. Auf Grundlage der detaillierten Werkplanung werden die Träger in präziser Arbeit für den Einsatz auf der Baustelle vorbereitet. Der hohe Vorfertigungsgrad in der Werkstatt ermöglicht eine schnelle Montage auf der Baustelle, wodurch die Kosten und die Umweltbelastung deutlich reduziert werden.

CO2-Reduktion durch recycelten Schrott und Ökostrom
So entsteht SALCOS® Structural Steel
Für das Green Steel Home setzt Thorsten Rebbereh auf SALCOS® Structural Steel aus der Elektrolichtbogenofen-Route der Salzgitter-Tochter Peiner Träger GmbH.


Home wächst
Die Baustelle nimmt Form an. Die Fundamentarbeiten sind erledigt. Die Träger werden geliefert. Gerade einmal drei Tage benötigen die Bauarbeiter für die Errichtung des Stahlskeletts, 14 Tage für die komplette Gebäudehülle. Dabei fällt auf: Über den gesamten Bauzeitraum fällt nahezu kein Bauabfall an. Dank der passgenauen Planung fügen sich auch die Sandwich-Paneele für die Außenverkleidung ohne Verlustmaterial an die Träger an. „Wäre dies ein klassischer Rohbau, hätten wir schon den fünften Container Bauabfall weggefahren. Beim Green Steel Home füllen wir nicht mal einen.“, berichtet Thorsten Rebbereh.
Kaum zu unterscheiden
Neben dem kosteneffizienten und nachhaltigen Baukonzept überzeugt das Green Steel Home auch durch den Einsatz smarter und vernetzter Technologien für eine zusätzliche Steigerung des Wohnkomforts. Einblicke in das fertige Musterhaus:
Impressionen
Alles über das Green Steel Home und die Zusammenarbeit zwischen Thorsten Rebbereh und der Peiner Träger GmbH erfahren Sie auch in diesem Video!

SALCOS® für das Green Steel Home:
Die Vorteile auf einen Blick
Baustoff und Konzept gehen beim Green Steel Home Hand in Hand für die Förderung des nachhaltigen Neubaus. Die Herstellungsweise und Recyclingfähigkeit von SALCOS® Structural Steel, die Möglichkeiten zur Umnutzung und Translozierung, eine kurze Bauzeit und die reduzierte Belastung des Baufelds zahlen wirksam auf die Anforderungen in Zertifizierungen nach QNG oder DGNB ein.

Nachhaltigkeit
Der Einsatz von Stahl, insbesondere SALCOS® Structural Steel, schont die Ressourcen und verursacht weniger Emissionen. Zudem lässt er sich im Falle eines Rückbaus unbegrenzt recyclen.

Baukosten
Durch den Einsatz von Stahl können die Baukosten im Vergleich zu konventionellen Baustoffen deutlich um bis zu 35 Prozent reduziert werden.

und Anpassung
Die Stahlkonstruktion ist verschraubt und besitzt keine tragenden Innenwände. Hierdurch kann der Raum flexibel den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.

Bauzeit
3 Tage für die Stahlkonstruktion, 14 Tage für die Gebäudehülle, 2-3 Monate für den gesamten Bauprozess.
„Das Green Steel Home beweist eindrücklich, welche Vorteile die Bauweise mit SALCOS® Structural Steel mit sich bringt. Architekten, Bauherren und Eigentümer profitieren durch Kosteneinsparungen, Flexibilität und verbesserte Nachhaltigkeitsbewertungen. Als Partner stehen wir unseren Kunden mit dem passenden Produkt und einer ganzheitlichen Beratung zur Seite.“
Jonas Pons, Technische Kundenberatung der Peiner Träger GmbH

Erste Wahl für
Nachhaltige Bauwerke
Ob Logistikhalle oder Eigenheim – Setzen auch Sie auf die Vorteile von physisch
CO2-reduziertem SALCOS® Structural Steel und leisten Sie einen echten Beitrag
für die Dekarbonisierung des Bauwesens!